Main Echo: »Abwasser­gebühr in Krombach steigt«

Geschrieben am 28.07.2023


Die Ab­was­ser­ge­büh­ren für die der­zeit 682 An­schluss­neh­mer in Krom­bach wer­den mit Wir­kung zum 1. Sep­tem­ber stei­gen: die Grund­ge­bühr von der­zeit drei auf künf­tig 4,50 Eu­ro mo­nat­lich und die Ver­brauchs­ge­büh­ren von ak­tu­ell 2,57 Eu­ro je Ku­bik­me­ter auf 2,65 Eu­ro je Ku­bik­me­ter. Die­sen Be­schluss fass­te der Ge­mein­de­rat am Di­ens­ta­g­a­bend ein­stim­mig.

Zuvor erinnerte Bürgermeister Peter Seitz (UB) daran, dass die letzte Anpassung der Kanalgebühren zum 1. Juli 2019 erfolgt sei. Inzwischen seien die Personalkosten gestiegen und die Umlage des Zweckverbands Abwasserbeseitigung Kahlgrund (ZAK) sei erhöht worden. Dazu kommen allgemeine Preissteigerungen und die gesetzliche Vorgabe der Kostendeckung. Für den neuen, bis 2027 geltenden Kalkulationszeitraum, bleibe somit keine andere Möglichkeit.

Den Räten lagen jedoch verschiedene Erhöhungsmodelle vor, weil laut Rathauschef empfohlen werde, 15 bis 25 Prozent der Fixkosten über die Grundgebühr zu erheben. Dieser Anteil lag in Krombach mit den bisher geltenden Gebühren bei rund zehn Prozent. Horst Hug (CSU) schlug daher zunächst die Erhöhung der Grundgebühr auf vier Euro und die sich daraus ergebenden 2,70 Euro Verbrauchsgebühren vor. »Das ist verkraftbar für die meisten«, sagte er. Weil dann aber der Anteil an den Fixkosten nur 14,56 Prozent betragen hätte, fiel die Entscheidung für die nächst höhere Variante: Durch die Erhöhung der Grundgebühr auf monatlich 4,50 Euro liegt der Anteil an den Fixkosten künftig bei 16,37 Prozent.

Ebenfalls einstimmig wurde beschlossen, die Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung mit Wirkung zum 1. September an die neuen Gebühren anzupassen.

Marion Stahl