Main Echo: »Provisorisches Pflaster und Stromausfälle«

Geschrieben am 05.06.2020


Rat: Begleiterscheinungen des Glasfaserausbaus

Seit das Un­ter­neh­men Deut­sche Glas­fa­ser (DG) das Glas­fa­ser­netz aus­baut, meh­ren sich die Stro­m­aus­fäl­le auch in Krom­bach.

Bürgermeister Peter Seitz (UB) berichtete am Dienstag im Gemeinderat, dass sich außerdem viele Bürger beschwerten, dass die Arbeiter die gepflasterten Gehwege teilweise in schlechtem Zustand hinterlassen würden. Für beides gebe es Gründe. Zum einen stimme teilweise die in den Plänen angegebene Verlegetiefe von Versorgungskabeln an manchen Stellen nicht mit der Realität überein. Und da jede Straße geöffnet werde, könne es durchaus häufiger passieren, dass höher liegende Leitungen getroffen würden. Ärgerlich seien die Stromausfälle aber vor allem jetzt, da wegen der Corona-Pandemie viel mehr Bürger im Home-Office seien als sonst. Das Vorgehen hinsichtlich der Pflasterwege sei ein Prinzip der DG. Demnach werde der jeweilige Bereich nach Verlegung der Leerrohre verfüllt und der Gehweg nur provisorisch mit dem Pflaster verschlossen. Damit soll ein teurer Arbeitsschritt gespart werden: Wenn etwa beim Einblasen der Glasfaser ins Leerrohr ein Bereich noch einmal geöffnet werden müsse, sei es besser, das Pflaster sei noch nicht wieder akkurat verlegt. Das geschehe erst, wenn alles funktioniere. Auf Nachfrage von Jochen Fleckenstein (UB) erklärte Seitz noch, dass im Ortsteil Oberschur dort die Straßen geöffnet worden seien, wo sich die Gehwege in Privatbesitz befinden. mst.

mst