Main-Echo: Ärger wegen Tier­kot in Krombach

Geschrieben am 01.05.2025


Hun­de­hau­fen sor­gen re­gel­mä­ß­ig für Är­ger. Vie­le Ge­mein­den set­zen des­halb seit Jah­ren auf Hun­de­kot­sta­tio­nen, wo Hun­de­be­sit­zer kos­ten­los Beu­tel be­kom­men und die Hin­ter­las­sen­schaf­ten der Vier­bei­ner ent­s­or­gen kön­nen. In Krom­bach ste­hen nun aber ne­ben Hun­den auch an­de­re Tie­re im Fo­kus von Be­schwer­den.

Bürgermeister Peter Seitz (UB) berichtete in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend, dass sich immer mehr Krombacher über die Verunreinigungen von Gehwegen, Straßen, Spielplätzen und öffentlichen Plätzen durch Hundekot und Pferdeäpfel beschweren.

Laut Seitz hat die Gemeinde mittlerweile 13 Hundekotstationen und 43 Abfalleimer aufgestellt. Obwohl die Kotbeutel kostenlos seien und die Gemeindearbeiter sich um den Müll kümmern, häufen sich die Beschwerden.

Josef Fleckenstein (UB) ergänzte, dass immer mehr "bunte Beutel" auf Wiesen und Äckern gefunden werden. Trotz unzähliger Hinweise, dass solche Verunreinigungen gesundheitsschädlich sein können, wenn etwa dadurch entstandene Krankheitserreger in der Nahrungskette landen.

Seitz führte weiter aus, dass sich vermehrt Anwohner über Pferdehalter beschweren, die bei ihren Ausritten die Pferdeäpfel einfach liegenlassen. Besonders betroffen seien momentan die Straßen im Ortsteil Oberschur. Deshalb sollen Betreiber von örtlichen Pferdepensionen und Halter von mehreren Pferden zusätzlich schriftlich auf den Sachverhalt hingewiesen werden.

Der Gemeinderat kam überein, im Bürgerblatt und auf der Gemeinde-Homepage eindringlich darauf hinzuweisen, dass nicht nur Hundehalter, sondern auch Pferdehalter zur Beseitigung der Hinterlassenschaften ihrer Tiere verpflichtet sind. Bei einer Anzeige drohe sogar ein Bußgeld bis zu 500 Euro.mst