Main Echo: »Krombach zählt 2633 Obstbäume«

Geschrieben am 03.07.2020


Streuobstwiesen: Daten für Region liegen vor.

Der St­reu­obst­ak­ti­ons­plan zur Kar­tie­rung der St­reu­obst­wie­sen im Land­kreis ist nach fünf Jah­ren ab­ge­sch­los­sen. Alex­an­der Vor­beck vom Büro Fra­xi­nus, das vom Land­schaftspf­le­ge­ver­band Aschaf­fen­burg be­auf­tragt wor­den war, prä­sen­tier­te dem Ge­mein­de­rat am Di­ens­ta­g­a­bend die Da­ten für Krom­bach.

Demnach gibt es in der 1.065 Hektar umfassenden Gemarkung im oberen Kahlgrund derzeit 2633 Obstbäume, darunter 387 Jungbäume. Sie verteilen sich auf einer Streuobstfläche von insgesamt 32 Hektar. Davon gehören 41 Jungbäume auf 2,4 Hektar der Gemeinde. Bei insgesamt 45 Prozent der Obstbäume besteht laut Vorbeck ein mittelfristiger Handlungsbedarf, da hier in der Regel nur geerntet werde und die Flächen drumherum frei gemäht würden.

Neupflanzungen fortsetzen

Bislang seien bereits einige Maßnahmen, wie Schnittkurse, erfolgt. Die Neupflanzungen sollten unbedingt auch künftig fortgesetzt werden, da die Streuobstwiesen zum typischen Bild der Region gehören. An anderer Stelle hatte Vorbeck bereits erklärt, dass sich die Zahl der Obstbäume im Landkreis im Vergleich zum Jahr 1965 auf heute 150 000 halbiert habe. Am Dienstag ergänzte er, dass die Anzahl im gleichen Zeitraum in der Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen (VG) und der Gemeinde Geiselbach von 73 000 auf 14 000 gesunken sei. Würden weiterhin jährlich 117 Bäume neu gepflanzt, könnte diese Anzahl bis zum Jahr 2037 wieder auf 9900 steigen. Untersucht worden sei ein insgesamt 12 000 Hektar großes Gebiet. Dazu gehörten, neben der VG und Geiselbach, auch Alzenau, Kahl, Karlstein, Hösbach und Sailauf sowie die Bachgau-Gemeinden Stockstadt, Großostheim und Kleinostheim.

Marion Stahl